Klinik für plastische Chirurgie und ästhetische Medizin
Korrektur von tubulären Brüsten
Tubuläre Brüste werden auch Schlauchbrüste genannt. Es handelt sich dabei um eine eher seltene Fehlbildung mit in der Regel Unterentwicklung des Unterpoles der Brust. Je nach Befund kann eine Korrektur einzeitig mit oder ohne Einlage von Silikonimplantaten erfolgen. Bei einer ausgeprägten Form von tubulären Brüsten kann es sogar nötig sein, die Korrektur in 2 Operationen also zweizeitig durchzuführen. In der 1. Operation werden Expander eingebracht. Ein Expander besteht aus einer Silikonhülle mit einem Ventil, durch welches der Expander sukzessiv mit Wasser aufgefüllt wird, um die Haut langsam zu dehnen. Damit kann das Auftreten von Dehnungsstreifen vorgebeugt oder vermindert werden. Die Expander werden 2-wöchentlich bis zur gewünschten Grösse aufgefüllt. Danach werden die Expander in einer zweiten Operation durch richtige Silikonimplantate ersetzt und die Formkorrektur durchgeführt. Bei kleinem zusätzlichem Volumenbedarf ist es auch möglich, das fehlende Volumen mittels Lipofilling (Füllung mit Eigenfett) zu erreichen und die Formkorrektur in einer 2. Operation zu vollenden.
Kurz-Übersicht
> Korrektur von tubulären Brüsten
ambulant oder stationär
1.5-3 Stunden
Vollnarkose oder Dämmerschlaf
Sport BH für 6 Wochen
bei leichten Arbeiten 1-2 Wochen, bei schwerer Arbeit 4-6 Wochen
6 Wochen